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STAATLICHE REALSCHULE RAIN

LEBEN UND LERNEN

Wo, wenn nicht hier? – Christian Sattich in neues Amt eingeführt

Die festlich geschmückte Lernlandschaft im ersten Stock des Neubaus bildete am 23. Mai den Rahmen, als Christian Sattich in einer familiären Feierstunde offiziell ins Amt des Schulleiters der Realschule Rain eingeführt wurde. Anwesend waren neben dem Lehrerkollegium Ehrengäste wie Ministerialbeauftragter Bernhard Buchhorn, stellvertretende Landrätin Claudia Marb und Rains Bürgermeister Karl Rehm.

Des Weiteren nahmen auch Schulleiter benachbarter Schulen, Vertreter der Schülerschaft und Sattichs Ehefrau Ebru am Festakt teil. In den Grußworten schwang dabei durchweg die Erleichterung mit, dass mit Sattich die wohl beste Wahl für die Nachfolge des zum Halbjahr in den Ruhestand getretenen ehemaligen Direktors Gerhard Härpfer getroffen worden sei. Nicht nur sei er, weil er die letzten fünf Jahre bereits als Konrektor die Geschicke der Realschule mitbestimmt habe, bereits allseits bekannt und mit den laufenden Themen und Abläufen vertraut. Viel mehr habe er darüber hinaus bereits seine Management-Fähigkeiten bewiesen und gezeigt, dass die Staatliche Realschule Rain am Lech bei ihm in guten Händen ist.
In seiner Antrittsrede versuchte Christian Sattich anschließend in pointierter Weise die Frage zu beantworten, warum er Schulleiter in Rain werden wollte. Dabei sei der Grund nicht, wie er mit einem Schmunzeln in Richtung seiner Frau versicherte, zuhause weniger mithelfen zu müssen. Vielmehr sei für ihn beim Gedanken an das Kollegium und die Schülerschaft der Schule der Blumenstadt am Lech die einfache Frage im Kopf entstanden: Wo, wenn nicht hier? Und so sei er gerne bereit, die anstehenden Herausforderungen anzupacken und bedanke sich nicht nur bei seinen Vorgängern Gerhard Härpfer und Dr. Andreas Mack, sondern auch bei den Vertretern der Behörden, welche ihm bereits stets offene Türen versprochen hatten.

Besonders aber gelte seine Wertschätzung bereits jetzt seinen Kolleginnen und Kollegen, mit denen er nun gerne in See steche – so sein thematisches Bild, zu welchem er sich schlussendlich auch eine Kapitänsmütze aufsetzte, die ihm zum Antritt geschenkt worden war. In Rain werde man nicht Direktor, sondern Kapitän, das wisse er und das sei er in Zukunft gerne, schloss der neue Schulleiter, bevor die Schulband und der Chor den offiziellen Teil der Veranstaltung musikalisch abrundete.

 

Text und Bilder: Stephan Geist

Ein Bundestagsabgeordneter steht Rede und Antwort

Eine Unterrichtsstunde der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Staatlichen Realschule Rain.

Der Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid (SPD) stellte sich bei seinem Besuch den zahlreichen Fragen der Jugendlichen zu Themen wie der Überwindung der Energiekrise, der Lieferung von Waffen im Ukrainekrieg, der schleppenden Digitalisierung oder den Herausforderungen des Klimawandels. Er gewährte den Zuhörern zudem einen Einblick in den stressigen Alltag eines Politikers und hob hervor, dass der Spagat zwischen den unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner zwar herausfordernd sei, die bisherige Regierungsarbeit aber als durchgehend positiv bilanziert werden kann. Immer wieder verwies Herr Schmid dabei auf die Wichtigkeit der Kompromissfindung im politischen Entscheidungsprozess.

Zum Schlagabtausch kam es vor allem bei der Frage im Umgang mit Russland im Ukrainekrieg und der Rolle der USA in der internationalen Staatengemeinschaft. Kritisch fragten die SchülerInnen auch bezüglich der Gaslieferungen aus Katar nach.

Ebenso kam der Bezug zu tagesaktuellen Themen nicht zu kurz wie den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin oder die kritische Auseinandersetzung zur Räumung des Ortes Lützerath.

Gelassen und mit Humor beantwortete der MdB auch private Fragen, z.B. zum Tragen seiner roten Turnschuhe (nicht nur aufgrund der Parteifarbe, sondern auch ein Markenzeichen) oder seine Entscheidung für die Parteimitgliedschaft bei der SPD.

Nach seinen persönlichen Zielen gefragt, gab Herr Schmid an, dass ihm die Chancengleichheit und eine Politik für alle am Herzen liege, und er appellierte abschließend an die jungen Menschen sich - egal wie und wo - zu engagieren, denn nur so könne die Gesellschaft funktionieren

 

Text: Verena Obel

Kostenlose Hygieneartikel

Auf Initiative der Schülersprecher und mit Unterstützung der SMV wurde in der Mädchentoilette im ersten Stock der RS Rain nun ein Spender für Menstruationsartikel angebracht. Hier gibt es kostenlos Tampons und Binden für Schülerinnen, welche während der Schulzeit Bedarf haben. Schülersprecherin Laura Sander verband die Bekanntmachung mit der Bitte, verantwortungsbewusst und regelkonform mit dem Angebot umzugehen, da der Spender sonst wieder entfernt werden müsse, sie appelliere hier an die Vernunft der Beteiligten. Die Befüllung des Spenders organisiert und finanziert die SMV.

Foto und Text: Stephan Geist

 

 Wir halten zusammen – der Alltag einer großen, bunten Pflegefamilie

„Man darf nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen!“ - Christa Forster – Pflegemutter aus Holzheim

Knalliger Lippenstift, moderne Frisur, jugendliches Outfit und keine Spur von Sorgenfalten um die strahlenden Augen, wenn Christa Forster von ihrem Leben als Pflegemutter erzählt.

Und das, was sie im Dezember 2022 der Sozialwesen-Klasse 9e zu erzählen hatte,  zog alle Schüler:innen in ihren Bann: Erlebnisse aus dem Alltag einer Pflegemutter, die bereits seit vielen Jahren mehrere Kinder bei sich aufgenommen und groß gezogen hat! Ein bunter Blumenstrauß an lustigen, traurigen, erschreckenden und emotionalen Geschichten, den Frau Forster da für uns bereit hielt.

Jedes dieser Pflegekinder hat seine eigene Geschichte bevor es zu Familie Forster – bestehend aus Christa, ihrem Mann und den eigenen vier Kindern – kommt. Doch eines ist allen gemeinsam: sie haben alles andere als eine leichte Vergangenheit! Sie wurden vernachlässigt, im Stich gelassen, erlebten verbale und körperliche Gewalt sowie Missbrauch. Das, was wir an diesem Vormittag hörten, trieb so manchem Zuhörer die Tränen in die Augen.

Frau Forster nimmt jedes dieser Kinder trotz oder gerade wegen dieser schlimmen Schicksale mit ganzem Herzen auf und an: „Einfach war das nicht immer! Aber wir konnten dieses Kind doch nicht wieder fortschicken… das wurde es doch schon so oft in dem kurzen Leben!“

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