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STAATLICHE REALSCHULE RAIN

LEBEN UND LERNEN

Die Realschule Rain verabschiedet einen besonderen Jahrgang – in vielerlei Hinsicht

Ein außergewöhnlicher Tag sollte der 21. Juli 2023 für die 127 Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs der Realschule Rain werden – der Tag ihrer offiziellen Verabschiedung.

Nach einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Rain lud der Elternbeirat bei bestem Wetter zum Stehempfang mit Sekt und Häppchen vor die Turnhalle, bevor die Schülerschaft zusammen mit ihren Familien, dem Lehrerkollegium und zahlreichen Ehrengästen die festlich geschmückte Location gemäß dem Motto „Walk of fame“ betraten.

Schon zur Begrüßung durch Konrektor Michael Te Kock wurde schnell klar, dass an diesem Tag ein ganz besonderer Jahrgang die Realschule verlassen wird. Nicht nur die Tatsache, dass zum ersten Mal die Prüfungen nach dem neuen Lehrplan Plus gestaltet wurden, sondern auch, dass 29 Schülerinnen und Schüler ihren Abschluss mit einer Eins vor dem Komma bestanden hatten, davon sogar einmal mit der traumhaften Gesamtnote von 1,0 (Felicitas Moll, 10d), gaben Anlass für minutenlangen Applaus.

Auch die Ehrengäste, darunter die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, die Vorsitzende des Freundeskreises der Realschule und stellvertretende Landrätin Claudia Marb sowie der Vorsitzende des Elternbeirates Robert Brunner beglückwünschten die Jugendlichen einerseits für ihre großartigen Leistungen, aber auch für das gute Zusammenwirken und den respektvollen Umgang miteinander, der in der ganzen Schulfamilie der Rainer Realschule stets zu spüren ist. Die Feststellung des Elternbeiratsvorsitzenden, dass Lernen in Rain mehr als Freude, denn als Last empfunden wird, bestätigten viele der anwesenden Schülerinnen und Schüler mit einem Lächeln.

Die stellvertretende Landrätin Claudia Marb und Schulleiter Christian Sattich gratulieren 29 Absolventinnen und Absolventen der Realschule Rain zum Realschulabschluss mit der Note 1 vor dem Komma, ganz besonders der Schulbesten Felicitas Moll (vorne Mitte) zum Traumschnitt von 1,0

 

Des Weiteren betonte auch der Schulleiter Christian Sattich, wie besonders diese Feierstunde für ihn persönlich sei: So habe er gleichzeitig mit den meisten Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern vor sechs Jahren die Realschule Rain zum ersten Mal betreten, dürfe diesen Jahrgang zum ersten Mal als Schulleiter verabschieden und sei besonders stolz, den 4900. Absolventen unter den Anwesenden ehren zu dürfen. Dieser wird gemäß einer langen Tradition in Rain mit einem kleinen Goldstück belohnt.

Beim anschließenden Höhepunkt des Abends, dem Walk of Fame, zu dem die Absolventinnen und Absolventen einzeln und musikalisch begleitet auf die Bühne geholt wurden, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, lag Erleichterung, Freude, aber vor allem Stolz in den Augen der anwesenden Gäste. Das Überreichen von Blumen und Buch-, sowie Geldgeschenken, die vom Elternbeirat und der Stadt Rain gestiftet wurden, läutete das Ende des offiziellen Teils ein.

Mit einem betont positiven Rückblick auf ihre Schulzeit schlossen die Schülersprecher den inhaltlichen Rahmen ihres persönlichen Walk of Fames und erinnerten ihre Klassenkameraden daran, nicht zu vergessen, dass sie nicht nur alle Sterne in der Kategorie Leistung, sondern auch in den Bereichen Charakter und Solidarität verdient haben.

 

Bericht: Susanne Scharpf

Foto: Foto Nietsche

Kostenlose Hygieneartikel

Auf Initiative der Schülersprecher und mit Unterstützung der SMV wurde in der Mädchentoilette im ersten Stock der RS Rain nun ein Spender für Menstruationsartikel angebracht. Hier gibt es kostenlos Tampons und Binden für Schülerinnen, welche während der Schulzeit Bedarf haben. Schülersprecherin Laura Sander verband die Bekanntmachung mit der Bitte, verantwortungsbewusst und regelkonform mit dem Angebot umzugehen, da der Spender sonst wieder entfernt werden müsse, sie appelliere hier an die Vernunft der Beteiligten. Die Befüllung des Spenders organisiert und finanziert die SMV.

Foto und Text: Stephan Geist

 

Wo, wenn nicht hier? – Christian Sattich in neues Amt eingeführt

Die festlich geschmückte Lernlandschaft im ersten Stock des Neubaus bildete am 23. Mai den Rahmen, als Christian Sattich in einer familiären Feierstunde offiziell ins Amt des Schulleiters der Realschule Rain eingeführt wurde. Anwesend waren neben dem Lehrerkollegium Ehrengäste wie Ministerialbeauftragter Bernhard Buchhorn, stellvertretende Landrätin Claudia Marb und Rains Bürgermeister Karl Rehm.

Des Weiteren nahmen auch Schulleiter benachbarter Schulen, Vertreter der Schülerschaft und Sattichs Ehefrau Ebru am Festakt teil. In den Grußworten schwang dabei durchweg die Erleichterung mit, dass mit Sattich die wohl beste Wahl für die Nachfolge des zum Halbjahr in den Ruhestand getretenen ehemaligen Direktors Gerhard Härpfer getroffen worden sei. Nicht nur sei er, weil er die letzten fünf Jahre bereits als Konrektor die Geschicke der Realschule mitbestimmt habe, bereits allseits bekannt und mit den laufenden Themen und Abläufen vertraut. Viel mehr habe er darüber hinaus bereits seine Management-Fähigkeiten bewiesen und gezeigt, dass die Staatliche Realschule Rain am Lech bei ihm in guten Händen ist.
In seiner Antrittsrede versuchte Christian Sattich anschließend in pointierter Weise die Frage zu beantworten, warum er Schulleiter in Rain werden wollte. Dabei sei der Grund nicht, wie er mit einem Schmunzeln in Richtung seiner Frau versicherte, zuhause weniger mithelfen zu müssen. Vielmehr sei für ihn beim Gedanken an das Kollegium und die Schülerschaft der Schule der Blumenstadt am Lech die einfache Frage im Kopf entstanden: Wo, wenn nicht hier? Und so sei er gerne bereit, die anstehenden Herausforderungen anzupacken und bedanke sich nicht nur bei seinen Vorgängern Gerhard Härpfer und Dr. Andreas Mack, sondern auch bei den Vertretern der Behörden, welche ihm bereits stets offene Türen versprochen hatten.

Besonders aber gelte seine Wertschätzung bereits jetzt seinen Kolleginnen und Kollegen, mit denen er nun gerne in See steche – so sein thematisches Bild, zu welchem er sich schlussendlich auch eine Kapitänsmütze aufsetzte, die ihm zum Antritt geschenkt worden war. In Rain werde man nicht Direktor, sondern Kapitän, das wisse er und das sei er in Zukunft gerne, schloss der neue Schulleiter, bevor die Schulband und der Chor den offiziellen Teil der Veranstaltung musikalisch abrundete.

 

Text und Bilder: Stephan Geist

Ein Bundestagsabgeordneter steht Rede und Antwort

Eine Unterrichtsstunde der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Staatlichen Realschule Rain.

Der Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid (SPD) stellte sich bei seinem Besuch den zahlreichen Fragen der Jugendlichen zu Themen wie der Überwindung der Energiekrise, der Lieferung von Waffen im Ukrainekrieg, der schleppenden Digitalisierung oder den Herausforderungen des Klimawandels. Er gewährte den Zuhörern zudem einen Einblick in den stressigen Alltag eines Politikers und hob hervor, dass der Spagat zwischen den unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner zwar herausfordernd sei, die bisherige Regierungsarbeit aber als durchgehend positiv bilanziert werden kann. Immer wieder verwies Herr Schmid dabei auf die Wichtigkeit der Kompromissfindung im politischen Entscheidungsprozess.

Zum Schlagabtausch kam es vor allem bei der Frage im Umgang mit Russland im Ukrainekrieg und der Rolle der USA in der internationalen Staatengemeinschaft. Kritisch fragten die SchülerInnen auch bezüglich der Gaslieferungen aus Katar nach.

Ebenso kam der Bezug zu tagesaktuellen Themen nicht zu kurz wie den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin oder die kritische Auseinandersetzung zur Räumung des Ortes Lützerath.

Gelassen und mit Humor beantwortete der MdB auch private Fragen, z.B. zum Tragen seiner roten Turnschuhe (nicht nur aufgrund der Parteifarbe, sondern auch ein Markenzeichen) oder seine Entscheidung für die Parteimitgliedschaft bei der SPD.

Nach seinen persönlichen Zielen gefragt, gab Herr Schmid an, dass ihm die Chancengleichheit und eine Politik für alle am Herzen liege, und er appellierte abschließend an die jungen Menschen sich - egal wie und wo - zu engagieren, denn nur so könne die Gesellschaft funktionieren

 

Text: Verena Obel

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