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STAATLICHE REALSCHULE RAIN

LEBEN UND LERNEN

 Wir halten zusammen – der Alltag einer großen, bunten Pflegefamilie

„Man darf nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen!“ - Christa Forster – Pflegemutter aus Holzheim

Knalliger Lippenstift, moderne Frisur, jugendliches Outfit und keine Spur von Sorgenfalten um die strahlenden Augen, wenn Christa Forster von ihrem Leben als Pflegemutter erzählt.

Und das, was sie im Dezember 2022 der Sozialwesen-Klasse 9e zu erzählen hatte,  zog alle Schüler:innen in ihren Bann: Erlebnisse aus dem Alltag einer Pflegemutter, die bereits seit vielen Jahren mehrere Kinder bei sich aufgenommen und groß gezogen hat! Ein bunter Blumenstrauß an lustigen, traurigen, erschreckenden und emotionalen Geschichten, den Frau Forster da für uns bereit hielt.

Jedes dieser Pflegekinder hat seine eigene Geschichte bevor es zu Familie Forster – bestehend aus Christa, ihrem Mann und den eigenen vier Kindern – kommt. Doch eines ist allen gemeinsam: sie haben alles andere als eine leichte Vergangenheit! Sie wurden vernachlässigt, im Stich gelassen, erlebten verbale und körperliche Gewalt sowie Missbrauch. Das, was wir an diesem Vormittag hörten, trieb so manchem Zuhörer die Tränen in die Augen.

Frau Forster nimmt jedes dieser Kinder trotz oder gerade wegen dieser schlimmen Schicksale mit ganzem Herzen auf und an: „Einfach war das nicht immer! Aber wir konnten dieses Kind doch nicht wieder fortschicken… das wurde es doch schon so oft in dem kurzen Leben!“

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Festliche Klänge und gelebte Solidarität an der Realschule Rain

Weihnachtskonzert zugunsten der Karl-Heinz-Feichtinger Stiftung

Eine festlich bunt geschmückte Bühne empfing die Gäste des Weihnachtskonzert der Realschule Rain am vergangenen Dienstagabend in der Dreifachturnhalle der Schule. In dieser Szenerie zeigte in den folgenden 90 Minuten eine große Zahl verschiedener Ensembles, wie etwa die Big Band, die Bläserklasse, oder der Chor „Vocals and more“, ihr musikalisches Können. Durch den Abend führten dabei gekonnt sowie mit Charme und Witz die beiden Schülersprecher Laura Sander und Fabian Fischer.
Nach dem Auftakt durch die Big Band unter der Leitung von Fachschaftsleiter Simon Keller, welche mit traditionellen Weihnachtsliedern das Publikum schnell in die passende Stimmung versetzt hatte, folgte bereits ein Glanzpunkt des Abends. Durch den eindringlich dargebotenen Song „Happy X-Mas“ von John Lennon formulierten mehrere Musikgruppen, wie beispielsweise die Schulband von Musiklehrer Christian Keller, zusammen eine eindeutige Botschaft der Gegenwart: War is over, if you want it! „Präsident Putin, der Krieg ist aus, wenn du es möchtest!“, konkretisierte dies anschließend an den großen Applaus das Moderatorenduo.
Dass an der Realschule Rain eine aktive Schulgemeinschaft gelebt wird, zeigte wenig später die effektreiche Aufführung des Songs „Be A Light”. Hier musizierten ebenfalls Schüler aus mehreren Ensembles zusammen, darüber hinaus aber noch gemeinsam mit Lehrern und auch dem Zweitem Konrektor Michael te Kock sowie Jürgen Herrmann aus der erweiterten Schulleitung. Die vielen nach oben gereckten Smartphones ließen dabei die Begeisterung des Publikums erahnen, die sich nach dem Schlussakkord in tosendem Beifall Bahn brach.
Nach gerade einmal drei Monaten Unterricht trat wenig später an diesem Abend auch das neu gegründete Projekt „Bläserklasse“ zum ersten Mal auf. Die 5.-Klässler zeigten den verblüfften Zuhörern, was in so kurzer Zeit möglich ist und boten versiert bekannte Weihnachtslieder dar.
Das große Engagement aller Beteiligten zeigte nicht nur bei Eltern, Geschwistern und Gästen Folgen, auch Realschuldirektor Gerhard Härpfer gab in seinen Grußworten unumwunden zu: „Ihr seht einen stolzen Schulleiter vor euch – allen Respekt!“ und als wenig später nach Standing Ovations und einer mitreisenden Zugabe das Liveerlebnis zu Ende ging, waren vor allem Stimmen zu hören, die sagten: „Das müssen wir unbedingt bald wieder machen!“
Diese Meinung teilte auch Karl-Heinz Feichtinger, der ebenfalls anwesend war und zugunsten dessen Stiftung die Spenden gingen, welche statt Eintritt von den Besuchern erbeten wurden. Zusammen mit dem Erlös aus Verkauf von Glühwein und Punsch, den die SMV organisiert hatte, konnten so 800,- Euro an Manuela Feichtinger – Ehefrau des Stiftungsgründers und Lehrerin an der Realschule – übergeben werden. Mit dieser Spende reiht sich das Konzert in das Jahresmotto der Schule ein, welches im laufenden Schuljahr lautet: „Solidarität – wir halten zusammen“. Musiklehrerin Maria Keller, die unter anderem den Chor „Vocals und More“ leitete bringt es dabei auf den Punkt: „Wenn ein einzelner etwas Gutes tut, ist das eine große Sache. Wenn wir aber alle zusammenlegen, kann etwas richtig Großes dabei herauskommen.“

Realschuldirektor Gerhard Härpfer freut sich zusammen mit Manuela Feichtinger, Simon Keller und

Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse und Schulband über die großzügige Spende für die Karl-Heinz Feichtinger Stifung.

 

 

 

Adventskalender „24 gute Taten“

Ein Adventskalender, mit dem man 24 Mal etwas Gutes tun kann? Das hat die Klasse 10D im Rahmen des Schuljahresmottos „Solidarität“ in der Adventszeit umgesetzt. 

Ab 24€ kann man mit diesem besonderen Kalender an 24 unterschiedlichen Orten der Welt Projekte in den Kategorien Gesundheit, Umwelt, Bildung und Versorgung unterstützen. Pro Adventstürchen geht eine Spende an die jeweilige Organisation, die damit die gute Tat finanziert. 

Durch eine sorgfältige Auswahl der Hilfsorganisationen stellt der Verein „24guteTaten e.V.“ sicher, dass jede Spende einen konkreten Effekt hat. Die Auswahl nachhaltiger und wirksamer Projekte, die zugleich transparent mit den Spenden umgehen, ist eine der Kernaufgaben des Vereins. 

Konkrete Beispiele für gute Taten, die sich hinter den Türchen versteckt haben, sind etwa “2 Jahre sauberes Wasser für eine Textilarbeiterin in Bangladesch”, “1 Min. Berufsvorbereitung für Menschen mit Behinderung in Deutschland” oder “150 m2 Amazonas-Regenwald werden in Brasilien geschützt”.

Text und Foto: Verena Köser

Angriff auf den Frieden – ein Jugendoffizier der Bundeswehr informiert über den Krieg in der Ukraine

Der Jugendoffizier für den Raum Augsburg, FlorianHerrmann, referierte im Rahmen eines Vortrages des Faches Politik und Gesellschaft über die Aufgaben und den Auftrag der Bundeswehr sowie die Hintergründe des Ukrainekriegs. Am 05. bzw. 07. Dezember erhielten die Schüler:innen der 10. Klassen die einmalige Möglichkeit, ihre Fragen an einen Fachmann zu richten. Hier kam es auch zu der ein oder anderen kritischen Wortmeldung bezüglich der Ausstattung des Heeres sowie zu der Rolle der NATO im Ukrainekrieg oder den Unstimmigkeiten zwischen den NATO-Ländern.

Im ersten Teil des Vortrags schilderte Herrmann zunächst, wie sich die Aufgaben der Bundeswehr in den letzten Jahrzehnten von einem bloßen Verteidigungsgedanken hin zu verstärkter internationaler Präsenz gewandelt hätten. Er ging ebenfalls auf die Rolle der Bundeswehr in der NATO ein.

Im zweiten Teil erklärte der Jugendoffizier anschaulich die geschichtlichen Hintergründe des Ukrainekriegs: neben dem Kalten Krieg und der Gründung zweier konträrer Militärbündnisse (NATO – Warschauer Pakt), erläuterte der Referent auch, wie der Zerfall der Sowjetunion 1991 und die Unabhängigkeit der Ukraine das Machtverhältnis im Osten nachhaltig verändert hätte. In einem kurzen Abriss wurden die Bestrebungen der Ukraine zu einer Aufnahme in die EU und der NATO behandelt sowie auf die Annexion der Krim 2014 und dem danach folgenden Bürgerkrieg im Donbass eingegangen. Auch die Truppenverstärkung an der Ostflanke und die sich daraus nach russischer Sichtweise ergebende Bedrohungslage wurden mit Florian Herrmann kontrovers diskutiert. Als abschließenden Gedanken ging der Referent auf den schwierigen Balanceakt der Bundeswehr und der NATO in diesem Konflikt ein.

 

 

Text: Verena Obel

 

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